Ene-A-01
Regenerative Energieerzeugung: Aufgrund zunehmender Extremereignisse (z.B. Stürme) ist Photovoltaik weniger in frei stehenden Anlagen im Außenbereich als vielmehr an und auf Gebäuden einzusetzen und ggf. vorzuschreiben.
Die Filterung nach Wirkfolgen ermöglicht Ihnen nach Maßnahmen zu suchen, die potenzielle Folgen des Klimawandels auf Wirkfolgen in zehn verschiedenen Wirkbereichen (Energie, Forstwirtschaft, Freiräume und Grünflächen, Landwirtschaft, Lufthygiene, Menschliche Gesundheit, Technische und soziale Infrastruktur, Tourismus und Kulturerbe, Transport und Verkehr, Wasserhaushalt und Wasserwirtschaft) haben.
Mit diesem Filter können Sie den Maßnahmenkatalog auf bestimmte Wirkfolgen eingrenzen. Markieren Sie zur Filterung in der unten stehenden Liste die Wirkfolgen, die für Sie von Interesse sind.
Aktuelle Auswahl: 136 Maßnahme(n)
Regenerative Energieerzeugung: Aufgrund zunehmender Extremereignisse (z.B. Stürme) ist Photovoltaik weniger in frei stehenden Anlagen im Außenbereich als vielmehr an und auf Gebäuden einzusetzen und ggf. vorzuschreiben.
Siedlungsstruktur: Steigerung der Energieeffizienz durch kompakte Siedlungsstrukturen (Reduzierung der Übertragungsverluste, Verringerung von Energieverbrauch für Mobilität).
Maßnahmen an Gebäuden: Verminderung von energetischen Übertragungsverlusten durch Energiegewinnung am Gebäude.
Maßnahmen an Gebäuden: Energetische Gebäudesanierung, um Anpassungsintensität zu minimieren.
Maßnahmen an Kraftwerken: Vor allem in den trockenen Sommermonaten wird der Einsatz wassersparender bzw. alternativer Technologien in Kraftwerken erforderlich.
Netzinfrastruktur anpassen: Feinmaschige Transportnetze können die Störanfälligkeit (auf Grund steigender Strombedarfe) minimieren.
Maßnahmen an Kraftwerken: Zum thermischen Gewässerschutz ist die Aufstellung von Wärmelastplänen von wassererfordernden Kraftwerken und Industriebetrieben notwendig.
Regenerative Energieerzeugung: Die Nutzung lokaler/regionaler Biomasse zur Energiegewinnung ist zu fördern.
Maßnahmen an Kraftwerken: Vor allem für die trockenen Sommermonate ist ein Speichermanagement bei Wasserkraftwerken erforderlich.
Information und Kommunikation: Durch Leitfäden und Schulungen zum Energiemanagement kann die Bevölkerung über Einspar- und Anpassungsmöglichkeiten informiert werden.
Maßnahmen an Gebäuden: Durch eine Erhöhung der Albedo (Reflexionsvermögen) von Gebäudeaußenfassaden und -dächern kann Energie für die Kühlung einspart werden.
Brandschutz: Aufgrund des Temperaturanstiegs und damit einhergehender Trockenperioden wird die Waldbrandgefahr zunehmen, der durch entsprechendes Monitoring und eine erhöhte Einsatzbereitschaft zu begegnen ist.
Waldumbau: Windwurfgefährdete Gebiete bedürfen zum einen der Überwachung und ggf. des Einsatzes nach einem Extremereignis – mit denen häufiger gerechnet werden muss – und zum anderen kann die Baumartenwahl (tiefwurzelnd) das Risiko mindern.
Information und Kommunikation: Qualifizierung der Beschäftigten, um das Bewusstsein für eine nachhaltige und naturschonende Forstwirtschaft zu fördern.
Regenerative Energieerzeugung: Schnellumtriebwälder – auf landwirtschaftlichen Flächen – können der Biomasseproduktion dienen und die regionale Unabhängigkeit der Energieproduktion steigern.
Waldumbau: Die Waldbestände sind auf resiliente Baumartenzusammensetzungen (weniger Nadel- mehr Laubholz) und naturnahe Behandlungsmethoden zu verändern.
Biodiversität: Um Informationen über – durch die Klimawandel bedingte – Veränderung der Artenzusammensetzung im Ökosystem Wald zu erhalten, muss ein Artenmonitoring durchgeführt werden.
Forstplanung: Durch die Ausweisung von Gefahrenzonen können frühzeitig forstwirtschaftliche Anpassungsmaßnahmen erfolgen.
Forstplanung: Wald stellt eine Sicherung für Siedlungsflächen und Infrastrukturen in gefährdeten Gebieten (Steinschlag, Hangrutschung, Lawine) sowie einen Erosionsschutz dar. Daher ist an erforderlichen/geeigneten Stellen eine (Wieder-)Bewaldung zu prüfen.
Biodiversität: Zum Erhalt der Biodiversität im Außenbereich sollte dieser weitgehend von (baulichen) Einwirkungen verschont bleiben und primär der Innenbereich zu Siedlungszwecken genutzt werden.
Thermische Entlastung: Die urbane Durchgrünung (z.B. durch Freiflächen, Straßengrün, Dach- und Fassadenbegrünung) sollte erhöht werden, um die Kaltluftbildung durch Verdunstung zu steigern und der Hitzezunahme entgegenzuwirken.
Thermische Entlastung: Bestehende Kaltluftbahnen sind zur Abmilderung v.a. der nächtlichen Hitzebelastung zu erhalten.
Maßnahmen an Gebäuden: In neu aufzustellenden Bebauungsplänen können Dachbegrünungen bei privaten Gebäuden festgesetzt werden.
Biodiversität: Die Wanderungsmöglichkeiten der heimischen Tierarten müssen durch den Aufbau bzw. Ausbau eines Biotopverbunds und der biologischen Durchlässigkeit von Gewässern ermöglicht/verbessert werden.
Grünflächenplanung: Steigender Nutzungsdruck auf städtische Freiräume und Grünflächen bedingen ggf. eine Überarbeitung bestehender Erholungsflächenplanung.
Thermische Entlastung: Neue Kaltluftbahnen sind zur Abmilderung v.a. der nächtlichen Hitzebelastung einzuplanen und bestehende ggf. auszuweiten.
Biodiversität: Die Resilienz wertvoller Lebensräume und gefährdeter Arten muss durch intensivere Schutzbemühungen (z.B. Gebietsschutz, Pflegemaßnahmen, Vertragsnaturschutz) gestärkt werden.
Grünflächenplanung: Flächen in Ausgleichsflächenpools und Maßnahmen von Ökokonten sollten stärker genutzt werden, um große zusammenhängende Entlastungsstrukturen (Kaltluftentstehungsgebiete und Kaltluftbahnen) zu schaffen.
Brandschutz: Die Gefahr der Trockenheit in den Sommermonaten erhöht bei städtischen Grünflächen das Risiko von Bränden und muss durch eine entsprechende Einsatzplanung berücksichtigt werden.
Brandschutz: In den trockenen Sommermonaten ist zur Minimierung des Brandrisikos, ein Bewässerungsmanagement für städtische Grünflächen erforderlich.